Organisation

Belohnen Sie sich – Sie haben es verdient

Belohnen Sie sich - Sie haben es verdient

Heute kommen wir einmal zu sehr schönen Bausteinen für mehr Ordnung und System im Büro: zu den Auszeiten und den Belohnungen! Denn in den letzten Wochen ging es vor allem um Aufräumen, Ausmisten, Wegwerfen und das kann ganz schön anstrengend sein.

Beides ist sehr wichtig, denn damit tanken Sie Kraft für die nächsten Schritte! Überlegen Sie doch mal: Womit können Sie sich selbst eine Freude machen und sich für die getane Arbeit belohnen?

Ordnung schaffen macht müde

Aufräumen und Entrümpeln können sehr anstrengend sein. Zum einen körperlich, wenn Sie sich durch Papierberge wühlen und Überflüssiges in den Müll transportieren. Aber auch geistig fordert Ihnen diese Arbeit einiges ab: Sie müssen ständig entscheiden, ob Sie das, was Sie da in der Hand haben, noch brauchen werden oder nicht. Ob Sie sich davon trennen können und wollen oder ob es doch noch eine Chance erhält. Wenn Sie schon einmal eine größere Aufräumaktion, vielleicht auch die private Kellerentrümplung, gemacht haben, kennen Sie bestimmt das Phänomen, das nach ein paar Stunden auftritt: Plötzlich können Sie nicht mehr wirklich entscheiden, was wichtig ist und was nicht. Sie sind einfach müde und räumen entweder erschöpft alles in den Schrank zurück oder stopfen den Kram entnervt in die Mülltüte. Dann ist es Zeit, aufzuhören und an einem anderen Tag weiterzumachen, denn die Gefahr wächst, Fehlentscheidungen zu treffen. (Warum uns Entscheidungen so viel Kraft kosten, können Sie in meiner Buchbesprechung: Die Macht der Disziplin nachlesen.)

Es ist auch anstrengend, die einmal gefundene Ordnung zu halten und durchzusetzen, zumindest so lange, bis sie selbstverständlich geworden ist. Wo liegt die Schere? Und liegt sie da wirklich gut? War es die richtige Entscheidung, die Ordner in diese Ecke zu verbannen, oder sollten sie nicht doch besser woanders stehen? Anfangs werden Sie vielleicht noch oft suchen und gelegentlich auch umsortieren, bis alles seinen endgültigen Platz gefunden hat. Die Suche nach den Dingen kostet Zeit und Nerven – ich zumindest hasse es, etwas zu suchen.

Nehmen Sie sich eine Auszeit

Dass sich der Aufwand insgesamt lohnt, ändert nichts daran, dass wir zwischendurch auch mal ganz schön genervt sein können und keine Lust mehr dazu haben. Gegensteuern ist dann die Devise! Wenn Sie Ermüdungserscheinungen spüren, legen Sie eine Pause ein. Die kann auch durchaus schon mal länger dauern. Vielleicht ist es gar nicht so sinnvoll, das gesamte Lager an zwei Tagen aufzuräumen, vor allem, wenn darunter Ihre eigentliche Arbeit leidet und Sie dadurch in Stress geraten. Eventuell reicht es auch aus, wenn Sie dies in einem Monat schaffen und sich zwischen den einzelnen Aufräumaktionen mal eine längere Auszeit gönnen? So können Sie die Motivation aufrechterhalten. Am Ende zählt das Ergebnis.

Gönnen Sie sich etwas

Mindestens ebenso wichtig ist es, die Anstrengung und das Ergebnis mit einem positiven Erlebnis zu verknüpfen. Wenn Sie einen Tag lang aufgeräumt und dabei richtig viel geschafft haben, ist eine Belohnung am Abend durchaus angebracht – wie wäre es mit einem Kinobesuch, um auf andere Gedanken zu kommen, oder einem entspannten Abend in der Badewanne mit Prosecco, Schokolade und einem fein duftenden Badeschaum (dann können Sie sich gleich den Staub aus dem Lager abspülen)?

Haben Sie die Aufgabe ganz hinter sich gebracht, ist also das Lager geräumt oder das Archiv neu geordnet, gönnen Sie sich eine größere Belohnung. Machen Sie sich selbst eine Freude. Nehmen Sie sich einen Tag Urlaub und genießen Sie ihn in einer Therme. Oder unternehmen Sie eine lange Wanderung in der Umgebung. Oder kaufen Sie sich den Pulli, den Sie sich schon so lange wünschen. Tun Sie, was auch immer Ihnen in einem solchen Moment guttut. Ich verknüpfe die Anstrengung immer mit einem positiven Erlebnis, dann fällt es mir beim nächsten Mal leichter, eine Aufgabe in Angriff zu nehmen. Am besten überlegen Sie sich bereits im Vorfeld, womit Sie sich nach Abschluss der Arbeit bei sich selbst bedanken wollen.

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