Die Zahl der Geschäftsreisen ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen, so ein Ergebnis der Geschäftsreiseanalyse 2017 des VDR, Verband deutsches Reisemanagement. Auch in Zeiten von Telefon- und Videokonferenzen bleiben die persönlichen Treffen also wichtig. Allerdings zeigen sich bei großen und kleineren Unternehmen unterschiedliche Entwicklungen.
Insgesamt waren 2016 11,3 Millionen Geschäftsreisende bei 183,4 Millionen Reisen unterwegs, hat der VDR ermittelt, das ist ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Ausgaben lagen bei 51,6 Millionen Euro (+0,4 Prozent), den Reisenden standen durchschnittlich 155 Euro pro Tag zur Verfügung.
Allerdings – so ein Ergebnis der Studie – zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Großbetrieben und kleineren Unternehmen. In Letzteren wuchs die Zahl der Geschäftsreisen nicht weiter an, zudem wurden die meisten ohne Übernachtung ausgeführt. Bei den größeren Unternehmen ergibt sich der Studie zufolge das genau umgekehrte Bild: Sowohl die Zahl der Reisen an sich als auch die Übernachtungen nahmen zu.
Fernbusse auch in den Unternehmen angekommen
Bei der Wahl des Transportmittels haben Fernbusse sich einen Marktanteil erarbeiten können. Immerhin ein Viertel der Geschäftsreisenden nutzt sie mittlerweile.
Bei Fluggesellschaften spielen die Kosten, aber auch optimierte Reisezeiten die entscheidende Rolle. Zudem ist Reisenden wichtig, dass an Bord auch am Laptop gearbeitet werden kann – das hilft, die Reisezeit produktiv zu nutzen.
Sicherheit ist wichtiges Thema
Ein interessantes Ergebnis der Studie ist, dass die Sicherheitsstandards bei Geschäftsreisen heute eine höhere Bedeutung haben als früher. Angesichts gestiegener Risiken bei Aufenthalten in vielen Teilen der Welt nehmen Unternehmen ihre Fürsorgepflichten gewissenhafter wahr und bewerten Übernachtungsangebote neu und entwickeln Hilfs- und Sicherheitskonzepte für ihre Mitarbeiter unterwegs.
Die komplette Studie können Sie hier herunterladen.
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