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Bloggen – aber wie?

Bloggen

Stefan Graf fragt auf seinem Blog nach drei wichtigen Tipps für Blogger, die noch ganz am Anfang stehen. Mein Blog www.arbeiten-im-sekretariat.de besteht nun seit fast zwei Jahren und derzeit schaue ich häufiger mal auf die Entwicklung zurück. Das ist ein schöner Anlass, um an Stefans Blogparade teilzunehmen. Hier also meine drei wichtigsten Tipps zum Start für alle, die mit dem Bloggen gerade beginnen.

Wählen Sie fürs Bloggen ein Thema, das Sie wirklich interessiert und zu dem Sie etwas zu sagen haben

Einen Blog aufzubauen und zum Erfolg zu führen, kostet viel Arbeit und Zeit. Ohne die passende Faszination für das Thema kann das ganz schön zäh werden. Es macht dann einfach keinen Spaß, sich um die Inhalte zu kümmern, Themen zu recherchieren und Artikel zu verfassen. Fotos rauszusuchen und sich in SEO-Fragen einzuarbeiten. Und das über viele Wochen und Monate hinweg. Das ist dann der Punkt, an dem viele Blogs sterben. Und das ist sehr schade, denn dann ist die Mühe vergebens investiert worden.

Wer aber mit Leidenschaft für sein Thema brennt, dem fällt das Bloggen viel leichter, auch wenn mal Durststrecken zu überbrücken sind oder es gilt, einen Post aus dem Nichts hervorzuzaubern, wenn ihn die Muse nur ganz zart küsst.

Gehen Sie Schritt für Schritt vor

So viele Ideen, so viele Anregungen, so viele Möglichkeiten! Wer mit dem Bloggen anfängt, steht erst einmal vor einem überwältigenden Angebot. Hier eine Blogparade, da ein neues Plugin und wieder woanders die ultimativen SEO-Tipps, die alle sofort umzusetzen sind. So faszinierend das alles ist, ich halte es für besser, es etwas langsamer angehen zu lassen und nicht alles gleichzeitig zu machen. Erst einmal einen Punkt verstehen, dann den nächsten in Angriff nehmen.

So lässt sich der Erfolg einzelner Maßnahmen auch leichter nachvollziehen. Wenn ich ein neues Plugin installiere und dann einen dauerhaften Anstieg der Besuchszeit verzeichnen kann, ist ein Zusammenhang naheliegend. Habe ich parallel mehrere Aktionen und Neuerungen laufen, wird diese Zuordnung schon schwieriger. Bei erfolgreichen Aktionen ist das nicht weiter schlimm, aber was ist, wenn eine Maßnahme eher schadet als nutzt? Dann will ich sie natürlich schnellstmöglich wieder abstellen. Und dafür muss ich wissen, was den Schaden ausgelöst hat.

Sorgen Sie für Regelmäßigkeit und Routinen

Wer mich kennt, weiß, dass ich Routinen liebe. Das ist auch bei meinem Blog nicht anders. In der Regel gibt es dienstags und donnerstags neue Artikel auf www.arbeiten-im-sekretariat.de, an den anderen Werktagen kümmere ich mich immer für eine gewisse Zeit um die Optimierung in verschiedenen Bereichen.

Diese Routine hat etwas Verbindliches und hilft mir, die Arbeit am Blog tatsächlich in meinen Arbeitsalltag einzubauen. Sonst ist die Gefahr sehr groß, dass das Bloggen doch immer hintanstehen muss und damit gleich weniger Erfolgsaussichten hat. Die Regelmäßigkeit, mit der ich Posts veröffentliche, hat auch positive Auswirkungen auf mein Google-Ranking.

Und wenn ich noch einen vierten Punkt hinzufügen darf:

Erwarten Sie nicht zu viel

Bloggen gilt ja bei vielen als Weg zu Reichtum und Wohlstand – und das mit geringem bis keinem Aufwand. Passives Einkommen ist ein Schlagwort, das immer wieder kursiert. Nur in den allerseltensten Fällen funktioniert das wirklich. Sicher, es gibt Blogger, die vom Bloggen leben können, aber bei den meisten ist das ein ferner Traum. Und die Blogger, die es geschafft haben, haben in der Regel sehr viel Zeit und Mühe in ihr Projekt gesteckt, bevor es auch nur erste Gewinne abwarf. Um ein passives Einkommen zu erzielen, ist meist erst einmal viel aktive Arbeit notwendig. Und um das passive Einkommen zu erhalten, auch. Wer mit falschen Erwartungen an das Bloggen herangeht, wird schnell enttäuscht werden.

Ansonsten aber ist das Allerwichtigste: Viel Spaß beim Bloggen!

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